Werken/Technisches Gestalten
Der Werkunterricht an der Johannesschule findet in der Regel ab der 4. Klasse statt. Es werden zunächst kleine Arbeiten aus Ton und Holz gefertigt, welche jedoch immer eine Funktionalität und gewisse Ästhetik aufweisen. Die Schüler und Schülerinnen erlernen den Einsatz verschiedener Werkzeuge, vorwiegend zur Holzbearbeitung. Später folgen Gegenstände aus Ton und bewegliches Spielzeug aus Holz.
Mit der Oberstufe kommen weitere Materialien und Techniken hinzu, wie Metall und Kupferarbeiten, Steinmetzen, Schmieden und Linoldruck. Unter Einsatz von Holzbearbeitungsmaschinen werden kleine Schreinerarbeiten hergestellt.
In der Oberstufe II und III wird nach dem Programm von "15+" gearbeitet, in welchem sich die Jugendlichen auf der einen Seite theoretisch mit der Berufsfindung und Berufswahl beschäftigen, - und auf der anderen Seite in der Werkstatt praktische “Vorberufserfahrung” sammeln. Hier werden diverse Gegenstände in kleinen Produktionsabläufen gefertigt. Die Schülerinnen und Schüler haben hier die Gelegenheit sich mit den einzelnen Arbeitsprozessen vertraut zu machen, ein Arbeitsverständnis zu entwickeln, eine Arbeitsübersicht und ein technisches Verständnis auszubilden. Diese Arbeitsprojekte gehen über mehrere Stunden in der Woche, was den Schülern und Schülerinnen ermöglicht, intensiv in diese Tätigkeiten einzusteigen und daraus eine Ahnung von der Arbeitswelt zu entwickeln.
Im Werkunterricht werden die Schülerinnen und Schüler ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen entsprechend begleitet. Die Kinder und Jugendlichen werden hier bei Bedarf sehr eng und individuell begleitet und unterstützt, bekommen aber auch ihre entsprechenden Freiräume, um ihre Eigenständigkeit soweit als möglich positiv zu entwickeln.